Es war mal wieder eine kleine Herausforderung. Eine Beachvolleyballtorte sollte es sein. Vom Aufbau her also wie die Todesstern-Torte, nur eben als Beachvolleyball.
Das Innenleben
besteht aus Vanillewunderkuchen. Der Beachvolleyball hat eine Vanillecreme und die untere Torte eine Schokocreme als Füllung bekommen.
Es ist ja jedes Mal ein kleiner Aufwand, so einen Ball auf die Torte zu bekommen. Angefangen habe ich wie immer mit den Böden. In meiner Ball-Backform habe ich zwei Halbkugeln gebacken und für unten einen runden Boden.
Der Beachvolleyball sollte ja eine Vanillecreme als Füllung bekommen und da man bei dieser Form nicht einfach so eine Cremeschicht einbauen kann, habe ich diesmal mit einem Teigrand gearbeitet. Ich habe jede Halbkugel dreimal durchgeschnitten und bei dem mittleren Boden ca 1,5cm vom Rand das Innere rausgeschnitten. Diesen Rand habe ich dann auf den untersten Boden der Halbkugel gelegt und mit Vanillecreme aufgefüllt, den nächsten Boden obendraufgelegt, diesen dünn mit Vanillecreme bestrichen und dann kam der oberste, kleinste Boden drauf. So habe ich beide Halbkugeln gefüllt und für einige Stunden kaltgestellt.
Die untere Torte habe ich ganz normal mit einer Schokocreme gefüllt und ebenfalls kaltgestellt.
Im nächsten Schritt habe ich jede Torte mit einer dünnen Schicht Ganache bestrichen, um die Krümel zu binden.
Die untere Torte habe ich dann noch ein zweites Mal eingestrichen, wie alle meine Torten um eine glatte Oberfläche zu erhalten.
Bei der Kugel fing hier schon das Stabilisieren an.
Beim unteren Teil der Torte habe ich ein Stück abgeschnitten, damit die Kugel stehen kann.
Gleichzeitig habe ich hier zum Stabilisieren drei Plastikröhrchen reingesteckt und auf den Boden ein zurechtgeschnittenes Cakeboard gelegt.
Den oberen Teil des Balls habe ich auch glatt gestrichen.
Sobald die Ganache fest geworden war, habe ich die untere Hälfte richtig hingestellt und ein dünnes Cakeboard mit etwas Vanillecreme festgemacht und dann die obere Hälfte des Balls befestigt.
Wie man auf den Bildern sehen kann, ist natürlich zwischen den Hälften noch Platz, aber diesen habe ich mit Ganache gefüllt und nochmals glatt gestrichen.
So, nun ging es ans Verzieren
Für die untere Torte habe ich Fondant in verschiedenen Blautönen so gemischt, dass er leicht marmoriert war und die Torte damit eingedeckt. Den unteren Rand habe ich mit essbarem Sand dekoriert.
Für den Beachvolleyball war ich dann doch etwas länger gesessen. Ganz ohne Schablone einfach nach Augenmaß ist halt doch nicht so einfach 😂 naja, ein paar Schönheitsfehler hat der Ball am Ende dann doch gehabt, aber was solls. Mit dem wurde halt einfach schon sehr viel gespielt 😁😁
Für die untere Torte habe ich noch eine Beachvolleyballnetz erstellt und an der Seite befestigt, ebenso wie eine 50, da die Torte schließlich für einen 50ten Geburtstag war.
Um den Ball zu befestigen, habe ich zunächst in die untere Torte Plastikröhrchen gesteckt, die den Ball von unten stabilisieren. Damit der Ball auch nicht runterrollen kann, habe ich noch einen Holzstab in die untere Torte gesteckt, der so lang war, dass der noch bis zur Mitte des Balls ging. Das habe ich vorher ausgemessen und zurechtgeschnitten. Damit das funktioniert, habe ich in das Cakeboard, auf dem der Ball steht, zusätzich noch ein Loch in die Mitte gemacht.
So konnte ich dann schließlich den Ball einfach auf die Torte setzen. Um den Beachvolleyball habe ich ebenfalls noch etwas Sand verteilt und fertig war die Beachvolleyballtorte😀
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