Der kleine Bruder meines Mannes feiert heute Geburtstag und hat gefragt, ob ich ihm etwas backe. Natürlich mache ich das. Da er keinen speziellen Wunsch hatte und zur Zeit total gerne den Zauberwürfel löst, hatte ich die perfekte Idee für die Torte
Ich habe mich entschieden einen Zitronenkuchen zu backen und die Torte dann mit einer Zitronencreme zu füllen.
Ich habe also in meiner kleinsten rechteckigen Form hintereinander zwei Zitronenwunderkuchen gebacken. Als Füllung nehme ich gerne Sahnefüllungen, da diese Torte aber etwas höher ist, braucht man natürlich etwas stabiles, damit man am Ende keinen Matschhaufen hat, weil die Torten zusammengesackt ist. Ich habe also eine Swiss Meringue Buttercreme hergestellt und Lemon Curd gekocht.
Nachdem die Böden ausgekühlt waren, habe ich sie oben gerade abgeschnitten und ausgemessen wie hoch die Böden zusammen sind. Die Breite der Böden liegt bei 15cm, das ist eben die kleinste Form die ich hatte. In der Höhe sind die Böden zusammen auf 11cm gekommen.
Da die Torte durch die Füllung noch höher wurde, habe ich zunächst nichts an Breite und Tiefe verändert.
Ich habe jeden Boden zweimal auseinander geschnitten und mit dem Füllen begonnen.
Ich habe etwas Buttercreme mit Lemoncurd verrührt und eine dünne Schicht auf den ersten Boden gestrichen und den zweiten Boden daraufgelegt. Für die zweite Schicht Creme habe ich etwas Buttercreme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle gefüllt und einen Buttercremerand auf den Boden gespritzt. Im Inneren habe ich Lemon Curd verteilt, damit es etwas Abwechslung zwischen den Füllungen gab.
Nachdem die Torte dann zusammengesetzt war, habe ich nochmal nachgemessen, ob sie so hoch wie breit war. In der Höhe haben zwei Zentimeter gefehlt, so habe ich an jeder Seite einen dünnen Streifen abgeschnitten, damit alle Seiten gleichlang sind.
Nun habe ich eine dünne Schicht Buttercreme aufgetragen, um die Krümel zu binden.
Normalerweise verwende ich zum Einstreichen immer Ganache, aber ich finde Zartbitterganache passt nicht wirklich zu Zitronencreme, deswegen habe ich die Buttercreme genommen. Der Unterschied ist, dass Ganache schneller fest wird, man muss also mehr Zeit zum Kühlen einplanen.
Nachdem die erste Schicht Buttercreme fest war, habe ich eine zweite Schicht aufgetragen, um alles glatt zu streichen. Das dauert bei so einem Würfel schon etwas länger, ich hab mein Bestes gegeben und es ist am Ende ganz gut geworden 😁
Ich habe mich dazu entschieden, den Würfel nicht am Stück einzudecken, sondern Seite für Seite. Also habe ich jede Seite ausgemessen und mir so die Vierecke zurechtgeschnitten, die ich gebraucht habe. Ich habe erst die Seiten eingedeckt und zum Schluss den schwarzen Fondant obendrauf gelegt. Damit ich auch oben schöne Kanten bekomme, hab ich die Torte nochmal auf den Kopf gestellt und die Kanten mit einem scharfen Messer zurechtgeschnitten.
Im nächsten Schritt habe dünne Linien eingezeichnet, die die einzelnen Quadrate markieren.
Dann musste ich nur noch 45 farbige Quadrate ausschneiden (schneller geht es natürlich, wenn man Ausstecher hat 😂) und in den vorgezeichneten Felder festkleben.
Fertig war der Rubiks Cube zum Geburtstag meines kleinen Schwagers 😀
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