Samstag, 10. Juni 2017

Haselnuss-Johannisbeertarte

Vielleicht ist es schon einigen von euch aufgefallen, ich bin im Tarte-Fieber 😁
Auf meiner Suche nach neuen, interessanten Rezepten, bin ich auf dieses Haselnuss-Johannisbeertarte-Rezept in der Rezeptwelt von Hagen Grote gestoßen und wie sollte es auch anders sein. Ich musste es einfach nachbacken. Da mein Mann Geburtstag gefeiert hat, hatte ich auch gleich den perfekten Anlass und viele Testesser 😉




Zutaten:


Für den Boden:

140g Mehl
60g gemahlene Haselnüsse
130g Butter
50g Zucker
2 Eigelb
1 Prise Salz
1 Prise Zimt

Haselnussnougat-Ganache:

100g Hasennussnougat
50ml Sahne

Baisermasse:

2 Eiweiß
1 Prise Salz
100g Zucker

Außerdem:

Johannisbeermarmelade
100g Marzipan

Zubereitung:

Mehl, Zucker, Zimt und Salz vermischen. Anschließend die Butter und Eigelbe rasch unterkneten und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig dann für ca 30 Minuten kalt stellen.
Den Backofen auf 200 Grad Celsius Heißluft vorheizen.
Der Teig wird nun auf der Arbeitsfläche ausgerollt und in die gefettete Tarteform gegeben. Bei dem vorgegebenen Rezept auf der Seite von Hagen Grote werden nun vier runde Teigplatten ausgestochen und in vier Tartlettes-Förmchen gelegt. Da ich aber nur eine große Tarteform habe, habe ich den Teig in meine große Form gelegt. Von der Rezeptmenge müsst ihr nichts ändern, es geht genau auf.
Nun wandert die Tarteform für ca 20 Minuten in den Ofen, bis der Rand braun gebacken ist. Die Form aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wenn die Tarte abgekühlt ist, nehmt ihr sie aus der Form und stellt sie am besten gleich auf eine Servierplatte. So habt ihr später nicht das Problem die Tarte komplett fertig noch umsetzen zu müssen (die brechen ja leider gerne mal 🙈).




Für die Haselnussnougat-Ganache schneidet ihr das Nougat in kleine Stücke und gebt es zusammen mit der Sahne in einen Topf. Nun wird die Masse so lange erhitzt, bis sich das Nougat aufgelöst hat und eine glänzende Ganache entstanden ist. Dann nehmt ihr den Topf von der Herdplatte und lasst die Ganache so lange abkühlen, bis sie streichfähig ist.

Jetzt rollt ihr das Marzipan so weit aus, bis ihr den Boden der Tarte damit auslegen könnt. Denkt bitte daran, das Marzipan auf reichlich Puderzucker auszurollen, sonst klebt alles an der Arbeitsfläche fest und ihr müsst es nochmal machen. Damit ich ein grobes Maß hatte, wie groß ich das Marzipan ausrollen muss, habe ich den herausnehmbaren Boden meiner Tarteform genommen, das hat super funktioniert. Zum Ausrollen habe ich etwas mehr als 100g genommen. So ist es leichter, die passende Größe zu bekommen, den Abschnitt kann man einfach in einer luftdichten Dose bis zum nächsten Einsatz aufbewahren.



Sobald der Boden der Tarteform ausgelegt ist, gebt ihr die Ganache darauf und streicht sie glatt. Das könnt ihr mit einer Winkelpalette oder zum Beispiel auch mit der Rückseite eines Löffels machen.


Wenn die Ganache noch etwas fester geworden ist, bestreicht ihr sie mit der Johannisbeermarmelade. Das funktioniert besser, wenn ihr die Marmelade etwas erwärmt.
Da ich noch Johannisbeeren vom letzten Sommer eingefroren hatte, habe ich die Marmelade selbst gekocht, das ist aber natürlich kein Muss.


Für die Baiserhaube wird das Eiweiß mit einer Prise Salz aufgeschlagen. Dann lasst ihr den Zucker langsam einrieseln und schlagt so lange weiter bis ein fester Eischnee entstanden ist.
Nun gebt ihr die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle und verziert die Tarte mit dem Baiser.


Zum Anschluss kommt wieder der Flambierer zum Einsatz. Das Baiser wird nun so lange abgeflämmt, bis ihr die für euch passende Bräune erreicht habt und fertig seid ihr mit der Haselnuss-Johannisbeertarte.




Ich habe auf der Seite, auf der ich das Rezept gefunden habe, noch ein bisschen gestöbert und viele praktische Utensilien gefunden (sehr zum Leidwesen meines Kontos 😂😂😂), mit denen es um einiges leichter wird, so eine Tarte zu backen. Ich werde mir als nächstes auf jeden Fall die Tartlettes-Förmchen bestellen, die auch im Originalrezept verwendet werden. Sie haben, wie ich finde, eine super Größe. Ich mag einfach Kuchen/Torten im Miniformat 😁
Viel Spass beim Nachbacken und lasst es euch schmecken 😉

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