Montag, 21. Oktober 2019

Moccatorte

Letzte Woche gab es noch einen Anlass zum Feiern und natürlich auch zum Backen 😁 Meine Schwägerin hatte Geburtstag und da ihre Mutter leider nicht kommen konnte, hat sie mich gefragt, ob ich nicht ein kleines Törtchen backen könnte. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, was "Kleines" zu backen, aber das liegt doch auch immer im Auge des Betrachters 😉


Da meine Schwägerin alles liebt, was Mocca enthält, habe ich natürlich eine Moccatorte gezaubert.

Zutaten:


Vanille- und Schokowunderkuchen

Für die Moccasahne:

400ml Milch
4 Sticks lösliches Espressopulver
10g Kakaopulver
40g Stärke
100g Zucker
200g Sahne

Für die Moccabuttercreme:

4 Eier
200g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salt
500g Butter
2 Espresso, abgekühlt


Zubereitung:

Für die Böden habe ich jeweils das halbe Rezept Wunderkuchen gebacken und auskühlen lassen.
Den Vanilleboden habe ich dreimal durchgeschnitten, den Schokoboden zweimal. So hatte ich insgesamt 7 Böden.

Für die Moccasahne habe ich die Stärke und das Kakaopulver mit etwas Milch angerührt. Die restliche Milch habe ich in einem Topf erhitzt und den Zucker und das lösliche Espressopulver darin aufgelöst. Sobald sich alles gelöst hat, wird die Stärkemischung dazugegeben und so lange gerührt, bis die Masse eindickt und ein schöner Pudding entsteht. Nun den Pudding in eine Schüssel umfüllen, mit Klarsichtfolie abdecken und auskühlen lassen. Sobald der Pudding kalt ist, wird die Sahne steif geschlagen. Den Pudding kurz geschmeidig rühren und dann die Sahne unterheben.

Für die Buttercreme werden Eier, Zucker, Vanille und Salz in eine Schüssel gegeben und über dem Wasserbad auf 70° Celsius erhitzt. Sobald die Temperatur erreicht ist, die Schüssel vom Wasserbad nehmen und so lange weiterschlagen, bis die Eiermasse wieder auf Zimmertemperatur abgekühlt ist.
Wer eine Küchenmaschine hat, kann das gerne in der Maschine machen, es dauert nämlich ein paar Minütchen 😁 Währenddessen die weiche Butter cremig aufschlagen. Die Butter dann zur kaltgeschlagenen Eiermasse dazugeben und so lange rühren, bis sich alles verbunden hat und eine schöne Buttercreme entstanden ist.
Ich habe dann zwei gehäufte Eßlöffel Buttercreme beiseite gestellt und in die restliche Buttercreme den Espresso untergerührt, das mache ich immer mit der Hand. Wer einen noch intensiveren Geschmack möchte, kann gerne im frischen, heißen Espresso noch lösliches Espressopulver auflösen. Ich kann nicht empfehlen noch mehr Espresso dazuzugeben, da es sonst zu viel Flüssigkeit wird und sich das auf die Konsistenz der Buttercreme auswirkt.

Nun geht es an das Füllen der Torte
Zunächst habe ich einen hellen Boden auf die Tortenplatte gelegt und einen Buttercremerand aufgespritzt und mit Moccasahne gefüllt.


Diesen Schritt habe ich wiederholt, bis alle Böden verbraucht waren und dann die Torte erstmal kalt gestellt.


Nachdem der Buttercremerand fest geworden war, habe ich die Torte dünn mit Moccabuttercreme eingestrichen, um die Krümel zu binden und sie wieder kalt gestellt.
Die Torte wäre auch ein richtig schöner Semi Naked Cake geworden 😉


Dann habe ich eine relativ dicke Schicht Buttercreme aufgetragen und mit einer Teigkarte mit Muster die Torte abgezogen, sodass diese Rillen entstanden sind. Sobald ich mit dem Muster zufrieden war, habe ich die Torte wieder kalt gestellt, da die Buttercreme richtig fest sein muss.




Im letzten Schritt habe ich dann die Rillen mit der hellen Buttercreme gefüllt, die ich zuvor beiseite gestellt hatte. Die Torte habe ich dann so lange glatt gestrichen, bis man die Streifen schön erkennen konnte.


Zum Schluss habe ich den unteren Rand noch mit Streuseln verziert und auf die Oberseite mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle Tupfen aufgespritzt und mit großen Zuckerperlen verziert.






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